Tagelang wurde uns dieser Höhepunkt geistigen Ergusses angepriesen wie sauer Bier.
Die Rede von Barack Hussein Obama, in der Universität von Kairo am 04.06.2009.
Vielleicht fragen Sie sich warum ich erst jetzt darüber schreiben möchte. Zum einen bin ich beruflich z.Z. stark eingebunden, zum anderen ist bin ich während der Rede doch glatt vom Stuhl gefallen und habe mir dabei den Kopf heftigst gestoßen 😉
Aber zurück zum Thema.
Sehr belustigend fand ich wieder einmal den ständig schwankenden Kopf des Präsidenten. Herr Obama schaute wieder von rechts nach links und von links nach rechts.
Doch warum macht er das? Wollte Herr Obama einfach nur sehen wie seine Rede bei seinen Zuhörern ankommt?
Nein.
Herr Obama ist ein Telepromt-Junkie.
Deshalb gibt es auch eine eigene Website die sich mit dieser Problematik beschäftigt. Auf der Seite http://www.teleprompterobama.com/ kann man sich z.B. anschauen was passiert wenn der Promter mal ausfällt.
Wie z.B. hier http://www.teleprompterobama.com/page/2/
Herr Obama kann also ohne einen Prompter keine vernünftige Rede halten. Aber gut. Wem nutzt es schon wenn man „zugestottert“ wird. Dann lieber einen Teleprompt-Junkie.
Von der Rede versprach man sich eine bahnbrechende Annäherung des Westens bzw. der USA mit der muslimischen Welt.
Falls dieses nicht eintritt, so hat man wenigstens eine Rede gehört in der sich die Balken gebogen haben.
Dank des Internets kann sich jeder die original Rede durchlesen.
http://www.whitehouse.gov/the_press_office/Remarks-by-the-President-at-Cairo-University-6-04-09/
Beim Durchlesen der Rede fallen einem schnell einige Haarsträubende Details auf. Doch trotz dem hat unsere Bundeskanzlerin die Rede gelobt.
Für sie war es sogar eine „bedeutende Rede“. Vielleicht liegt dieses auch an ihren eingeschränkten englisch Kenntnissen.
Also schauen wir mal welche großen, bedeutende Worte (Sätze) dort gefallen sind.
„The relationship between Islam and the West includes centuries of coexistence and cooperation, but also conflict and religious wars.“
Der erste Lacher ist also aus dem Sack: „….umfasst Jahrhunderte des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit….“
Ok, zurück in die Geschichte.
Bis zum Tode von Mohammed 632 n.Chr. Erstreckt sich der islamische Machtbereich auf die arabische Halbinsel.
Schon um 629 n. Chr. Versuchte ein islamisches Heer in Palästina einzufallen. Diese wurden jedoch vom Oströmischen Verbänden (später auch als byzantinisches Reich bekannt) zurück gedrängt.
Selbst Mekka musste 630 n. Chr. Von Mohammed erobert werden, der zwei Jahre später starb.
Mann könnte es nun kurz machen. Alle anderen Gebiete wurden durch Krieg erobert!
Aber das würde mir die Freude der Recherche nehmen.
Im Jahre 633 Rückten wieder muslimische Krieger auf Palästina und Syrien vor.
634 wurden die Oströmischen Truppen südwestlich von Jerusalem geschlagen.
Kurz darauf kapitulierte Damaskus.
636 fand die Schlacht um Jarmuk
statt. Durch die Niederlage verlor Ostrom bzw. Byzanz seine Besitzungen in Syrien, Palästina und später auch in Ägypten.
638 kapitulierte Jerusalem.
642 viel Alexandria.
Bis zum Jahre 650 wurde auch Armenien überrannt. Über Marokko ging es weiter bis nach Nordafrika. Dort viel um 697/698 die Großstadt Karthago
Mit der Zusammenarbeit ging es aber noch weiter.
1453 viel Konstantinopel (das heutige Istanbul) in muslimische Hände.
1529 fand die erste muslimische Belagerung von Wien statt (durch die Osmanen).
1683 die zweite.
Am 25. Dezember 1683 wurde Großwesir Kara Mustafa, auf dem Rückzug in Belgrad angekommen, auf Befehl des Sultans erdrosselt. Er hatte die Schlacht um Wien trotz dreifacher Übermacht verloren.
Ich möchte es aber bei diesen kurzen Hinweisen auf das Zusammenleben und der Zusammenarbeit zwischen dem Westen und den Muslimen belassen.
Danke für den Hinweis Herr Obama.
„More recently, tension has been fed by colonialism that denied rights and opportunities to many Muslims, and a Cold War in which Muslim-majority countries were too often treated as proxies without regard to their own aspirations.“
Kolonialismus und verweigerte Rechte für Muslime?
Nach dem was ich oben aufgeführt habe macht mich dieser Hinweis sprachlos. Man kann wohl kaum erwarten, dass sich diverse Länder erobern lassen und dann nicht gegen die Eroberer aufbegehren.
Aber was ist denn bitte mit der Christenverfolgung durch Muslime?
Z.B. in der Türkei? 1894 kam es im Bergland von Sassun zu einem Blutbad an den christlich-orthodoxen Armeniern.
328 Kirchen wurden zu Moscheen umgewandelt, 88.243 Armenier wurden getötet und unzählige christlich getaufte Armenier zum übertritt zum Islam gezwungen.
1909 brachte eine erneute Verfolgung. Aber erst 1916 im 1. Weltkrieg wurde daraus eine systematische Deportation, die auf die Ausrottung des armenischen Volkes zielte: Die Männer – auch die, die in der türkischen Armee waren – wurden in den Ortschaften direkt getötet, die Frauen und Kinder verschleppt, wobei die meisten den Tod fanden. Dies betraf um 1,3 Millionen Menschen, von denen etwa zwei Drittel umkamen.
Aber auch heute werden immer noch Christen in der Türkei erstochen oder erschossen.
Aber auch in anderen Ländern werden Christen verfolgt.
75 Prozent der wegen ihres Glaubens verfolgten Menschen sind Christen:
„I’ve come here to Cairo to seek a new beginning between the United States and Muslims around the world, one based on mutual interest and mutual respect, and one based upon the truth that America and Islam are not exclusive and need not be in competition. Instead, they overlap, and share common principles — principles of justice and progress; tolerance and the dignity of all human beings.“
Hier ist von gegenseitigem Respekt und gegenseitigem Interesse die Rede und von gemeinsamen Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Toleranz und der Würde des Menschen.
Wurde denn die Sharia schon in den USA eingeführt?
Aber kommen wir auf den Koran zu sprechen. Der Koran ist Gottes wörtliche Offenbarung an den islamischen Propheten Mohammed.
Somit ist er auch nicht änderbar. Denn alles was dort steht wurde direkt von Gott gesagt und festgeschrieben.
Dieses ist auch grundsätzlich anders als bei der Bibel. Hier gab/gibt es das alte Testament und das neue Testament. Natürlich steht auch im alten Testament viel über Gewallt.
Aber dafür gibt es ja das neue Testament.
Von Respekt zeugt zum Beispiel die Sure 2 Vers 191:
Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.
Heiter weiter geht es so mit der Sure 4 Vers 89:
Und wenn sie den Rücken kehren, ergreift und tötet sie, wo immer ihr sie findet …
Oder Sure 9 Vers 5:
Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …
Oder Sure 8 Vers 39:
Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..
Und so weiter und so weiter.
Auch in der Rede des Herrn Obama geht es weiter.
„There must be a sustained effort to listen to each other; to learn from each other; to respect one another; and to seek common ground. As the Holy Koran tells us, „Be conscious of God and speak always the truth.“ (Applause.) That is what I will try to do today — to speak the truth as best I can, humbled by the task before us, and firm in my belief that the interests we share as human beings are far more powerful than the forces that drive us apart.“
Der „heilige Koran“?
Es gibt die heilige Bibel, aber noch niemals hat ein Muslim „heiliger Koran“ gesagt. Der Koran ist den Muslims heilig. Aber er wird nicht so bezeichnet. Andererseits habe ich auch noch nie gehört, dass ein Muslim von der „heiligen Bibel“ spricht.
„Be conscious of God and speak always the truth“.
Dieses Zitat aus dem Koran habe ich leider nicht gefunden. Also nirgendwo! Es scheint mehr eine Fiktion als die Realität zu sein. Wie kann man etwas zitieren was nicht im Koran steht?
Gerne kann man mir aber einen Link zu diesem Zitat aus dem Koran schicken.
„As a student of history, I also know civilization’s debt to Islam. It was Islam — at places like Al-Azhar — that carried the light of learning through so many centuries, paving the way for Europe’s Renaissance and Enlightenment. It was innovation in Muslim communities — (applause) — it was innovation in Muslim communities that developed the order of algebra; our magnetic compass and tools of navigation; our mastery of pens and printing; our understanding of how disease spreads and how it can be healed. Islamic culture has given us majestic arches and soaring spires; timeless poetry and cherished music; elegant calligraphy and places of peaceful contemplation. And throughout history, Islam has demonstrated through words and deeds the possibilities of religious tolerance and racial equality. (Applause.)“
Hier wird mir richtig schlecht.
Nach all den Eroberungskriegen trägt also der Islam zum Erfolg der Renaissance und der Aufklärung in Europa bei?
Außerdem war es der Islam der uns den magnetischen Kompass, Algebra die Schrift (den Druck) sowie unser Verständnis und die Heilung von Krankheiten brachte?
Und das sagt ein Student der Geschichte?
Hier muss man sich allerdings fragen was an amerikanischen Schulen gelehrt wird.
Nehmen wir nur mal den Kompass. Ich zitiere einen Wikipedia Artikel:
In Europa wurde der nasse Kompass erstmals vom englischen Gelehrten Alexander Neckam etwa 1187 als eine magnetisierte schwimmende Nadel erwähnt, die unter Seeleuten in Gebrauch war. Es herrschen verschiedene Ansichten darüber, wo der Ursprung des europäischen Kompasses zu suchen ist. Nach heutiger Auffassung handelt es sich beim europäischen Modell um eine unabhängige Entwicklung, die weder von den Chinesen übernommen noch von den Arabern vermittelt worden war.[4][3] Bei den Arabern lässt sich der nasse Kompass sogar erst einhundert Jahre nach Alexander Neckams Erwähnung nachweisen.[5]
Die erste schriftliche Erwähnung einer trocken auf einem Stift spielenden Magnetnadel findet sich im Epistola de magnete von 1269, geschrieben von Petrus Peregrinus de Maricourt, womit der noch heute benutzte trockene Kompass erfunden war.[3]
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompass
Aber weiter mit Herrn Obama:
„I also know that Islam has always been a part of America’s story.“
Und:
„And when the first Muslim American was recently elected to Congress, he took the oath to defend our Constitution using the same Holy Koran that one of our Founding Fathers — Thomas Jefferson — kept in his personal library.“
Der Islam gehörte schon immer zur amerikanischen Geschichte?
Ja!
Also auf der Mayflower waren schon mal keine Muslime. Da stimmt mir sogar die CanadaFreePress zu.
Die Junge USA bzw. deren Schiffe wurde nämlich immer wieder von muslimischen Seeräubern überfallen.
Christian slaves, Muslim Masters Dabei wurden die Gefangenen verschleppt und versklavt. Und das über Jahrhunderte.
Thomas Jefferson besaß einen Koran?
Ja!
Thomas Jefferson hatte sich den Koran zugelegt weil er in Erfahrung bringen wollte was es mit den ständigen Überfällen auf sich hatte.
Nach dem immer wieder Schiffe überfallen und Amerikaner verschleppt wurden (in die heutigen Staaten Marokko Algerien, Lybien etc.) traf sich Thomas Jefferson, John Adams und Sidi Haji Abdul Rahman Adja 1786 in London.
Jefferson wollte wissen warum die Muslime immer wieder amerikanische Schiffe überfielen. Sidi Haji Abdul Rahman Adja erklärte ihm darauf hin, dass es mit dem Propheten Mohammed zusammen hinge und das es so im Koran stehe. Es sei ihr Recht und ihre Pflicht, als Muslime, Krieg gegen sie zu führen wo immer man sie finde.
Diese Überfälle endeten im Amerikanisch-Tripolitanischer Krieg
von 1801 bis 1805.
Am 10. Juni 1805 unterzeichnete Yussif Karamanli einen Waffenstillstandsvertrag, zermürbt durch die Blockade und Angriffe, vor allem dem auf Tripolis, und in Sorge, dass sein abgesetzter älterer Bruder Hamet wieder als Herrscher eingesetzt werden könnte.
Zu guter Letzt möchte ich noch auf die vielen Nobelpreise zu sprechen kommen, die amerikanische Muslime gewonnen haben.
Es waren null, nada, kein einziger Nobelpreis.
Natürlich haben Muslime einen Nobelpreis gewonnen. Es waren sogar 6 Muslime.
Aber es waren keine amerikanischen.
Ich möchte hier auf folgende Seite verweisen:
http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2009/06/obama-to-ummah-.html
Alles in allem war es eine schöne Rede. Mit einigen Lügen oder Verfälschungen, aber eine schön anzuhörende Rede.
Ob sich jedoch daraus etwas positives für die USA ergibt wird sich zeigen.
Als Präsident Reagan am 12. Juni 1987 die Worte „Mr. Gorbatschow, tear down this Wall “ sagte, da hielten ihn viele für einen alten, senilen Spinner.
Wer hätte gedacht, dass die Mauer wirklich fällt?
Und nur dadurch ging dieser Spruch in die Geschichte ein!
Ihr UntergrundBlogger
Ich wusste garnichts von musel Piraten. Man lernt wohl nie aus.
Zu „be conscious of god and speak always the truth“ findet man jede Menge. Allerdings nur noch von Obama 😉
Hab wieder einiges dazu gelernt.
Gruß,
Bienchen